Bergvölker
Nordthailand ist das Zuhause etlicher malersicher Bergvölker mit ihren Dörfern, welche ihren Ursprung in Südchina bis hin zu Tibet haben.
Sie kamen nach Thailand über Myanmar (Birma) und Laos in etwa den letzten 100 Jahren, außer das Volk der Karen, welche bereits seit dem 18. Jahrhundert in Thailand angesiedelt ist.
Es ist letztendlich schwer zu bestimmen, woher welches der verschiedenen Bergvölker stammt, da diese in der Geschichte ein Nomadenleben führten und keine der verschiedenen Sprachen (jedes der Bergvölker hat eine eigene Sprache) eine Schriftform besitzt und so deren Wanderungen auf mündliche Überlieferungen basieren.
Nicht nur die Sprachen innerhalb dieser Bergvölker sind unterschiedlich, auch der animistische Glaube der Hilltribes wird von Volk zu Volk unterschiedlich praktiziert und nicht zuletzt spiegelt sich die Verschiedenheit auch in den Regeln des Dorfes und der einzelnen Familie wieder.
Hinsichtlich des Glaubens hat auch heute noch jedes einzelne Dorf neben ihrem „Dorfchef“ ihren eigenen spirituellen Führer (Shaman), welcher alles Unheil vom Dorf fernhalten und sich für die dort lebenden Leute auf spirituelle Art und Weise einsetzen soll, damit ein zufriedenstellendes Leben (mit üppigen Ernten, usw.) erreicht wird.
Buddhismus
Ein kleiner Teil der jeweiligen Bergvölker wurde in der Vergangenheit von Christen missioniert, wobei sich jedoch die üblichen christlichen Praktiken mit dem animistischen Glauben vermischt haben.
Generell fühlen sich die Hilltribes neben ihren eigenen spirituellen Ansichten dem Buddhismus verbunden, da dieser einem nicht vorschreibt, wie man zu leben hat und nicht zuletzt in ganz Thailand der Buddhismus stets präsent ist und eine hohe Stellung im Alltagsleben der Bevölkerung hat.
Visuell erkennt man die unterschiedlichen Tribes an ihren traditionellen Klamotten und die Art, ihre Häuser zu bauen, welche charakteristisch für die einzelnen Gruppen sind.
Die Hauptgruppen in Thailand stellen dabei die Lisu, Lahu, Karen, Hmong und Akha, so wie es mehrere kleine Gruppen wie die Langhals Karen gibt, diese sich jedoch meist hinsichtlich der Lebensweise an einer der „größeren“ Gruppen orientieren. Dabei leben die Hilltribes meist auf einer Höhe von über 1.000 m Meeresspiegel, und in teils schwer zugänglich, abgelegenen Bergketten.
Lebensunterhalt
Hilltribes bestreiten ihren Lebensunterhalt traditionellerweise durch Landwirtschaft (hauptsächlich Reis, Knoblauch, Bohnen, Kartoffel, Tomaten, Mais) und nicht wenige davon haben lediglich so viel, um sich und ihre Familie mit dem Nötigsten zu versorgen, was diesen Bergvölker den Status als Experten für die Selbstversorgung im Einklang mit der Natur gibt, nicht zuletzt da der Einsatz von Maschinen aufgrund der steilen Berghänge unmöglich ist.
Angefangen vom Häuserbau, über die Nahrung, Gewürze bis hin zur Naturmedizin vererben die Hilltribes von Generation zu Generation ihr umfassendes Wissen über die Natur und deren Schätze der Berg-, und Dschungelregionen Nordthailands.
Im Mittelpunkt steht dabei ganz die Familie, deren Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung stets oberste Priorität hat.
Einige Regionen waren auch im Opiumanbau involviert, was natürlich auf Dauer nicht Bestand haben konnte und auch eine gewisse Spaltung zwischen den Hilltribes und dem Rest von Thailand darstellte.
Lebens – Unterhalt
Hilltribes bestreiten ihren Lebensunterhalt traditionellerweise durch Landwirtschaft (hauptsächlich Reis, Knoblauch, Bohnen, Kartoffel, Tomaten, Mais) und nicht wenige davon haben lediglich so viel, um sich und ihre Familie mit dem Nötigsten zu versorgen, was diesen Bergvölker den Status als Experten für die Selbstversorgung im Einklang mit der Natur gibt, nicht zuletzt da der Einsatz von Maschinen aufgrund der steilen Berghänge unmöglich ist.
Angefangen vom Häuserbau, über die Nahrung, Gewürze bis hin zur Naturmedizin vererben die Hilltribes von Generation zu Generation ihr umfassendes Wissen über die Natur und deren Schätze der Berg-, und Dschungelregionen Nordthailands.
Im Mittelpunkt steht dabei ganz die Familie, deren Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung stets oberste Priorität hat.
Einige Regionen waren auch im Opiumanbau involviert, was natürlich auf Dauer nicht Bestand haben konnte und auch eine gewisse Spaltung zwischen den Hilltribes und dem Rest von Thailand darstellte.
Königliche Projekte
So war es der aktuell amtierende König, der durch seine Projekte, wie z.B. der Integration von alternativer Landwirtschaft mit Kaffee, Tee, Obstbäumen, dem Bau von Schulen, Lernzentren, Krankenhäusern, einer besseren Infrastruktur, Elektrizität, usw. in abgelegenen Gegenden seit anfang 1960 sich für die Belange der Hilltribes einsetzt. (siehe auch „Kaffee – Kultivierung in Thailand“ und „Tee – Kultivierung in Thailand“)
So ist der Spalt hinsichtlich Einkommen und Bildungschancen zwischen dem Großteil der Hilltribes und dem Rest von Thailand zwar immer noch vorhanden, seitdem jedoch diese Projekte erfolgreich greifen, doch um Einiges geschrumpft.
Heutzutage ist die jüngere Genration der Hilltribes weitestgehend vollständig in das Land integriert, kann perfekt Thai sprechen, schreiben und lesen und genießt ein im gesamten Land einheitliches Bildungssystem. Dies spiegelt sich auch in den vereinzelt „besseren Häuser“, den Autos eines Dorfes und nicht zuletzt der Möglichkeit, auch außerhalb der Landwirtschaft einer Arbeit nachzugehen, wieder.
Staatenlosigkeit
Auch das Problem der „Staatenlosigkeit“ wird langsam Stück für Stück durch ein offizielles Einschreibeverfahren Neugeborener behoben, welches selbst die abgelegensten Dörfer in Anspruch nehmen können.
Ein Teil der älteren Hilltribe Leute kann auch heute noch nicht Thai sprechen und verstehen und wird durch die nicht vorhandenen Papiere, welche ihre Thai Staatszugehörigkeit beweist, hinsichtlich der Möglichkeiten zu reisen (auch innerhalb Thailands), der Bildung und dem Gesundheitswesen ausgegrenzt. Hier können oft nur die „gebildeteren“ Kinder der Betroffenen oder der jeweilige Dorfchef im Einzelfall weiter helfen.
Alles in allem stellt die faszinierende Bergwelt Nordthailands mit ihren unterschiedlichsten Naturschätzen und den verschiedenen traditionsbewussten Bergvölkern eine teils mystische Gegend dar, was man auch spüren kann, wenn man ihr aufgeschlossen gegenüber tritt.
Nicht zuletzt war dies auch der Beweggrund, unser Unternehmen „Mystic Hilltribe Thailand“ zu nennen und als Symbol dafür eine Skizze Buddhas zu wählen.
Staaten – Losigkeit
Auch das Problem der „Staatenlosigkeit“ wird langsam Stück für Stück durch ein offizielles Einschreibeverfahren Neugeborener behoben, welches selbst die abgelegensten Dörfer in Anspruch nehmen können.
Ein Teil der älteren Hilltribe Leute kann auch heute noch nicht Thai sprechen und verstehen und wird durch die nicht vorhandenen Papiere, welche ihre Thai Staatszugehörigkeit beweist, hinsichtlich der Möglichkeiten zu reisen (auch innerhalb Thailands), der Bildung und dem Gesundheitswesen ausgegrenzt. Hier können oft nur die „gebildeteren“ Kinder der Betroffenen oder der jeweilige Dorfchef im Einzelfall weiter helfen.
Alles in allem stellt die faszinierende Bergwelt Nordthailands mit ihren unterschiedlichsten Naturschätzen und den verschiedenen traditionsbewussten Bergvölkern eine teils mystische Gegend dar, was man auch spüren kann, wenn man ihr aufgeschlossen gegenüber tritt.
Nicht zuletzt war dies auch der Beweggrund, unser Unternehmen „Mystic Hilltribe Thailand“ zu nennen und als Symbol dafür eine Skizze Buddhas zu wählen.
Mystic Hill Tribe